Home » 100 Happy Horse Days » 16/100 Happy Horse Days

16/100 Happy Horse Days

Tag 16 – und jetzt nur nicht schwächeln 🙂

Foto: www.slawik.com
Foto: www.slawik.com

Die Idee: Statt ständig über das Schlechte im Umgang mit Pferden zu berichten, besinnen wir uns auf das Schöne und Gute: jeden Tag, ein glücklicher Moment!

Wie funktioniert es?

Wir werden die kommenden 100 Tage täglich hier einen neuen Beitrag freischalten, unter dem Sie Ihren glücklichen Moment eintragen können. Am Ende der 100 Tage werden wir aus Ihren Kommentaren ein E-Book erstellen, das sich jeder kostenlos herunterladen kann: Als Inspiration und Motivation, was für ein Glück es ist Zeit mit unseren Pferden zu verbringen.

Und falls Sie Ihre glücklichen Momente hier nicht öffentlich machen möchten: Das macht ja nichts – so lange Sie sie nur bewusst erleben :-)

Wir auf jeden Fall freuen uns, wenn wir viele Kommentare freischalten können, in denen Sie uns von Ihrem täglichen Glücksmoment mit Pferden berichten!

16 Responses

  1. Petra
    | Antworten

    Nach 4 Wochen Pause konnte ich endlich wieder auf meinen Bub sitzen. So happy

  2. Manuela
    | Antworten

    Heute war ich wie so oft erstaunt über die Geduld die unser Sir für mich in der Zwischenzeit aufbringt.
    Vor zwei Jahren hätte er mich, bei einer Panikattake ohne zu überlegen in den Sand gesteckt!
    Dann weiß ich, dass wir den Rest auch gemeinsam schaffen.
    Ohne den Schmuser wäre mein Leben nur halb so aufregend und lehrreich.

  3. Eva-Maria
    | Antworten

    Mein schöner Moment war einfach, dass sich mein Haflinger heute so sehr über die Banane gefreut hat die ich ihm gebracht habe, dass es ihm sogar egal war das ich ihn nachher mit Insektenschutz eingesprüht habe was er normalerweise hasst.

  4. Nicola Hoffmann
    | Antworten

    Mein schönster Moment heute war, als wir den letzten von 400 Ballen Heu für die Pferde im Heuschober hatten. Die Arme zerkratzt, das Heu bis in die Unterhose, aber glücklich und zufrieden weil das Futter für den Winter nun im Stall ist.

  5. Kirchner, Roswitha
    | Antworten

    So ein braves Pferd: heute vergaß ich die Boxentür bei Ivano zu schließen. Was machte er? Mit seiner Nase schob er sie weit auf, schaute in die breite Stallgasse und blieb mit allen vier Füßen in der Box stehen. Wie lange, weiß ich nicht mehr. Er schmiss sein Halfter und den Hufkratzer demonstrativ vor sich auf die Erde aber die Box verließ er nicht. Ist er nicht toll?

  6. Anuschka
    | Antworten

    Der Moment, wenn sie einen mit der Oberlippe im Nacken krabbeln und beide danach noch still verharren um den Moment noch zu genießen

  7. Vivien
    | Antworten

    Ich finde eure Idee mit den Happy Horse Days wirklich klasse und möchte euch Silvesters Geschichte erzählen.

    Juli 2013. In der Stallgasse einer Freundin stand er. Ganz alleine, da er das einzige Pferd auf dem Hof war, in der hintersten Box, die Gitter zu. Das Fenster so Dreckig das man nichts mehr erkennen konnte draußen. Es war mal Späne eingestreut aber die waren mittlerweile rot und zu einer festen Matte geworden. Um sein linkes Bein eine verdreckte Bandage, die Mähne lang und verfilzt, sein Blick leer. Er zeigte kein Interesse an mir, als ich dann erfuhr er sei Hengst wunderte ich mich umso mehr, denn ich kam von einer rossigen Stute. Er stand mit dem Gesicht in der Ecke, die Augen auf halb Acht und speichelte. Da war es wahrscheinlich schon um mich geschehen. Ich Informierte mich etwas über ihn und bekam folgendes gesagt: Er ist 24, Hengst, Dressur bis GP ausgebildet, bis M gestartet. Im Feb. 2013 mit einem anderen Hengst aneinander geraten, Resultat Verletzung der linken Sehne. Seitdem steht er nur in der Box mit ein und der selben Bandage, welche auch nicht mal abgemacht wurde! Kein Schmied dran, er bekommt Futter und Wasser. So stand der Dinge. Ich musste handeln. Also habe ich Kontakt mit der Besitzerin aufgenommen und gefragt ob ich mich um ihn kümmern darf. Sie war dann einmal da, hat ihn mit einem rostigen Steigergebiss kurz geführt und dann war er in meiner Obhut. Ich habe zuerst die Bandage entfernt. Die Haut darunter war extrem gereizt und schuppig sowie alles vertalgt war. Aber kein Pilz! Die Sehne war einfach nur sehr dick. Da ich nun keine genaue Auskunft bekommen hatte, wusste ich nichts genaueres. Aber vermutlich war es ein kompletter Abriss der Sehne. Er war fast komplett Durchtrittig. Zusätzlich waren die Hufe in einem schlimmen Zustand, vorne links war der Huf innen nur noch eine labbrige, gelbe, schleim Masse. Seine Zähne waren auch Großbaustelle. Also haben wir erst mal Schmied, Tierarzt, Zahnarzt kommen lassen. Dann Physiotherapie. Nach langer Zeit Schritt auf Asphalt und später auch Trab, sowie Magnetfeld, Laser, Back on Track und Hagebutte lief er Tatsache lahm frei und war nicht mehr Durchtrittig. Im Allgemeinen wurde er immer wacher, freute sich wenn ich kam, ging ganz brav spazieren. Ich bekam das Okay fürs Reiten. Erst habe ich Doppellonge gemacht und das erste mal drauf saß ich dann im Gelände. Ein unbeschreibliches Gefühl, dieses Pferd unter mir. So fein und aufmerksam, soviel Kraft und Sanftmut. Ich bin ihn dann immer regelmäßiger geritten, habe angefangen Lektionen abzurufen und er hatte so viel Spaß. Ich musste ihn immer mehr bremsen, er bot alles an. Mittlerweile sehr viel Geld, Zeit und Geduld in ihn gesteckt, fragte ich die Besitzerin wie es denn weiter gehen sollte und sie schenkte ihn mir. In meinem Herzen wollte ich ihn noch einmal Pferd sein lassen, jetzt lag es ja allein in meiner Hand. Ich fing an mit Sozialisierung. Er war zu meinem Vorteil nie Aggressiv oder ähnliches, doch immer unter Stress. Ich hatte ihn soweit das ich mit anderen Wallachen zusammen in die Halle, Platz oder Gelände konnte. Doch er baute immer wieder ab und nahm einfach nicht zu! Mein Tierarzt meinte dann ganz trocken ich sollte ihn doch Kastrieren lassen. Einen mittlerweile 25 Jahre alten Hengst Kastrieren???? NEIN!!! Viel zu gefährlich. Nach einer Stresskolik weil ein neuer Einsteller kam fiel der Entschluss. Ich sammelte all meinen Mut. Entweder es klappt und er hat noch ein schönes Leben oder es klappt nicht und ich erspare ihm den ganzen Stress. Anders konnte ich an die Sache nicht ran gehen. Am 14.04.2014 wurde er zum Wallach. Es war die beste Entscheidung die ich jeh getroffen habe. Heute knapp 11 Wochen später steht er mit Weidebauch und einer Shetty Stute im Offenstall. Absolut problemlos. Ich habe noch nie eine solche Wandlung erlebt. Als ich ihn das erste mal sah waren seine Augen leer und tot. Heute ist er das blühende Leben. Ich habe alles für dieses Pferd gegeben und ihn jetzt vor 4 Wochen in Rente geschickt. Ich hätte mir niemals erträumt das ich genau das erreiche was ich mir so sehr, aus tiefstem Herzen für dieses Pferd gewünscht habe. Jetzt ist er ein ganz einfaches altes Pferd. Er darf im Regen stehen, dreckig sein, im Kreuzgalopp über die Wiese laufen, 24 Stunden fressen oder was auch immer er will. Jetzt ist er einfach nur Pferd. Keine Gitterboxen, keine Isolation, keine 2 Stunden Training und 22 Stunden Box. Ich würde diesen Kampf auch immer und immer wieder Kämpfen für ihn. Er sagt mir jeden Tag danke in dem er zufrieden, das Maul voll Gras grummelnd auf mich zu kommt. Er ist mein Herz und meine Seele!

    • Manuela
      | Antworten

      Echt schöne Geschichte, danke!!!

    • mm-fan
      | Antworten

      Danke für die Veröffentlichung, die vielleicht auch anderen Mut macht, einem älteren Hengst durch Kastration ein pferdegerechtes Leben zu ermöglichen, statt bis zum Lebensende in Gitterbox leben zu müssen.

  8. Désirée
    | Antworten

    Bei wunderschönem Wetter habe ich heute meine schwerkranke, pflegebedürftige Mutter mit zu Frau Pferd genommen.
    Wir haben uns auf eine Parkband gesetzt und die Pferde auf der Koppel beobachtet, während Frau Pferd friedlich um uns herum graste.
    Die Pferde und deren Eigenheiten, die Stimmung, das Wetter haben dazu geführt, dass meine schmerzgeplagte, depressive Mama mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach Hause fuhr 🙂

  9. Karina
    | Antworten

    Glücksmomente sind die, wenn man definitiv keine Zeit hat die vierbeinigen Fellmenschen zu versorgen jedoch weiß das die Hottas von der besten Stallbesitzerin betüddelt werden, obwohl die sich nach einer sehr schweren Verletzung noch in der Rekonvaleszenzphase befindet.
    Tausend Dank an Gerlinde!

  10. eva
    | Antworten

    Hatte Heute einen echt ScheisseTag 🙁 Geh Ich zu den Pferden auf die Weide , sie kommen auf mich zu galoppiert , wiehern und wie ein Zauber ist der Ärger weg und nur noch der Moment wichtig . Manchmal glaub ich sie sind Magisch 🙂

  11. Andrea
    | Antworten

    man bekommt ein freundliches Stubsen beim „Pony vom Paddock holen“, genießt einen super tollen Ausritt und beim wieder wegbringen bleibt das Pony noch freiwillig da um zu kuscheln – obwohl es auf die Wiese zum gras stürzen könnte!

  12. A.Langendorf
    | Antworten

    Da kommt man nach drei Wochen auf die weide spatziert, und das ponyfohlen starte im galopp auf mich zu , zwei meter vor mir eine vollbremsung und kehrt marsch-bockend um mich rum im kreis …. so viel energie :)))

  13. Nora Lenthe
    | Antworten

    Der Moment, wenn man nach einem ungeplanten und ungewollten Krankenhausaufenhalt in den Stall kommt und mit einem freudigen, leisen Wiehern begrüßt wird 🙂

  14. Cathi Bertsch
    | Antworten

    Bock- und Spielalarm auf der Koppel… immer wieder schön anzusehen, da könnt ich stundenlang zuschauen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert