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Update: Über 81.000 Unterschriften für unsere Petition für höhere Verbands-Strafen für brutale Ausbildungsmethoden

Update 19.08.2024: Mittlerweile haben über 81.000 Tausend Menschen unsere Petition unterschrieben! Wir möchten die Petition bis Ende Oktober online lassen und hoffen auf 100.000 Stimmen – wenn Sie die Petition noch einmal teilen würden, wäre das wunderbar. Nach Abschluss überreichen wir die Unterschriften sowohl an die FEI (die im November ihre jährliche Generalversammlung hat und an die FN:

24.07.2024: Es reicht! Wir haben die Parras und Helgstrands gesehen und die brutalen Ausbildungsmethoden. Letzte Woche eine dänische Dressurreiterin, die deshalb nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen darf. Und jetzt die Britin Charlotte Dujardin, die in einer Minute 24-mal auf ein Pferd einschlägt. Es kann nicht sein, dass solchen „Reitern“ nur kurze Sperren drohen. Statt einiger Monate, sollten sie einige Jahre gesperrt werden, damit klar ist: Wer Pferde zum Erfolg prügeln will, hat im Reitsport nichts zu suchen!
Wir lassen uns den Reitsport nicht von solchen „Spitzensportlern“ ruinieren, wir wollen so etwas nicht mehr sehen! Unterstützt unsere Petition an die FEI, dass die Sanktionen drastisch erhöht werden müssen. Zeigt, dass wir unsere Pferde lieben und wollen, dass die schwarzen Schafe ausgeschlossen werden! #fürdiepferde #forthehorses

Hier geht es zur Petition.

Wer jetzt entgegnen mag, dass Petitionen doch ohnehin wirkungslos sind: vielleicht. Ganz sicher aber können die Unterzeichner zeigen, dass sie gegen solche „Ausbildungsmethoden“ sind und den fairen, liebevollen Umgang mit dem Pferd wollen! In Zeiten wie diesen kann das gar nicht oft genug gesagt werden.

Wer das Video von Charlotte Dujardin und ihrer Prügelei bis jetzt nicht gesehen hat, hier ist es. Achtung: Nichts für schwache Nerven.

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10 Responses

  1. Silvia Nesener
    | Antworten

    Vielen Dank für die ganzen Kommentare. Ich stimme auch allen 100%ig zu. Aber auch in den „kleinen“ Ställen sollte man genauer hinschauen denn auch unter den Reitern ohne Turnierambitionen habe ich derartige Ausbrüche erlebt. Wer so etwas als Miteinsteller erlebt sollte sich nicht scheuen zivilcourage zu zeigen, auch auf die Gefahr hin, daß man dadurch nicht mehr zu den beliebteren Miteinstellern gehört !

  2. Karoline Frenz
    | Antworten

    Ich bin Hufbeschlagschmiedin und was ich sehe und gesehen habe ist noch viel schlimmer als das.
    Das Veterinäramt sagt sie dürfen nur nach Voranmeldung kontrollieren! Wie soll dann Tierquälerei aufgedeckt werden?
    Es bleibt bei heimlich gefilmten Beweisen.
    Ich habe leider Hausverbot in dem Stall und kann nichts machen.
    Diese Dame ist auch S Reiterin, Richterin FN und meint ich hä7von Dressurpferdeausbildung keine Ahnung.
    Ich bin immer wieder fassungslos wie wenig Empathie Pferdebesitzer haben.
    Grüße Karoline Frenz

  3. Martina Dönnicke
    | Antworten

    Wer Pferde mit Gewalt trainiert, sollte lebenslang gesperrt werden.

  4. S.Wilms
    | Antworten

    Unfassbar! Dieser Frau sollte man auf Lebzeiten den Umgang mit Pferden untersagen. Ich frage mich, wie man ernsthaft glauben kann, das Pferd würde hier irgendetwas lernen. Unter Angst/Schmerz schlaltet das Gehirn ab.

  5. Peter Nysten
    | Antworten

    „Brutale Ausbildungsmethoden“
    Hallo,
    ich bin zwar auch gegen diese Art der „Ausbildung“, aber wer meint dass Piaffe und Passage, eng gesprungene Pirouetten und weitere Grand Prix -Lektionen , oder über 1,60 m springen , die Pferde auf der Wiese lernen ,der lebt auf dem Ponyhof…..!!

    Selber seit vielen Jahren mit zum Teil eigenen Pferden in der Dressurscene unterwegs hat man hier und da Einblicke in die Ausbildung von Dressur , oder Springpferden bekommen.
    Problem ist natürlich die Vermarktung…Die Profis leben vom Geschäft mit Pferden. Das wird auch so bleiben. In Zukunft werden dann nur die Hallentüren zugemacht und keiner darf zuschauen…!!

    Peter Nysten- Aachen

    • Heiner Siegeroth
      | Antworten

      Leider lernen die Pferde heutzutage auf diese Weise keine Piaffen und Passagen, sondern perverse Zerrbilder und Karikaturen dieser Lektionen. Sehr viele Bilder heutiger Piaffen, aber auch Trabverstärkungen, könnten in den Büchern der alten Lehrmeister als Anschauungsmaterial dienen, wie es nicht aussehen darf.
      Leider werden diese Perversionen in der Szene mit Höchstnoten und Olympiasiegen belohnt. Wer jemals eine echte Piaffe gesehen hat, kann sich hier nur voller Scham und mit Grausen abwenden.
      Man kann es den Reitern noch nicht einmal vorwerfen, sie bilden die Pferde so aus, wie es von den Richtern honoriert wird. Das eigentliche Problem ist eine Richterschaft, die sich von den Grundsätzen der klassischen Dressur nicht nur entfernt, sondern sich gegen sie gewandt hat.

      • Constance Fritshce
        | Antworten

        Vielen Dank für diesen Kommentar- kann ich nur zustimmen.

  6. Wustrack Cornelia
    | Antworten

    Danke für Euren Einsatz im Sinne und zum Wohle unser geliebten Pferde

  7. D. Pohl
    | Antworten

    Gerne können solche Reiter, die Pferde misshandeln, für immer gesperrt werden!
    Das entsprechende Tierschutzgesetz existiert bereits, es wird nur nicht konsequent angewendet!
    Jegliche Abreiteplätze in Aachen etc. zeigen doch kein anderes Bild!

    Damit muss Schluss sein!

  8. Ulrike
    | Antworten

    der Fisch stinkt vom Kopf her, sagt man nicht umsonst. Solange Richter strampelnde Lampenaustreter mit festgehaltenem Rücken und hüpfende Piaffen hoch benoten, zugeknallte Sperrriemen tolerieren und die Stewards am Abreiteplatz die Kritiker des Platzes verweisen, wird es Trainer/Reiter geben, die genau darauf hinarbeiten.
    Höhere Strafen nutzen da wenig. Wird nur zur Folge haben, dass in Reithallen Handyverbot herrscht.

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