„Reitertakt äußert sich einerseits (…) gegen das Pferd; andererseits im Verkehrs des Reiters mit seinen Artgenossen. Im ersteren Falle besteht er darin, im richtigen Moment das Richtige zu tun, im letzteren Fall ist er eine Höflichkeit, die ungeschriebene Gesetze befolgt, deren Einhaltung dem echten Reitersmann ( und-frau Anm. d.Redaktion) zur Selbstverständlichkeit geworden ist und in denen sich die stete Hilfsbereitschaft aller Mitglieder der Reitergemeinde untereinander widerspiegelt. Auch hier heißt es also instinktiv im richtigen Moment das Richtige tun.“ Aus Waldemar Seunig: „Von der Koppel bis zur Kapriole“, 1949