Ein offener Brief
Liebe Pferdemädchen (die Ihr Euch selber so bezeichnet),
als sich Eure Szene entwickelte, habe ich das mit großer Neugier und Sympathie verfolgt: Euer ungebremster Wille eine andere Basis zum Pferd zu finden, als das sture Dominanzgehabe oder das verstaubte Reitlehrer-Gehabe, war erfrischend.
Selbstbewusst habt Ihr Euren Weg eingeschlagen, ungeachtet jeder Erfahrung und jeden Wissens – denn das wollt Ihr alles selber erlernen. Das Vertrauen Eures Pferdes ist das Wichtigste für Euch. Wer das hat, für den ist alles möglich. Dann könnt Ihr all Eure Träume verwirklichen, jedes Ziel ist erreichbar – wenn Ihr es nur wollt.
Abenteuerlustig, Mut, Leichtigkeit und Wildheit sind nur einige der Begriffe, mit denen Ihr Euch darstellt. In Social Media veröffentlicht Ihr fast täglich perfekte Bilder, angefertigt von einem professionellen Medientross: Oft ohne Sattel und Zaumzeug, immer mit einem strahlenden Lachen und manchmal dazu noch die Arme weit ausgebereitet.
Doch irgendwann ist Euch zwischen dem vielen Feenstaub und dem Einhornglitter etwas verloren gegangen: das Verantwortungsgefühl. Für Eure Pferde und für Eure hunderttausende Follower.
Ihr lasst Eure Fans glauben, dass das, was Ihr macht „normal“ ist und jeder erreichen kann, der es nur fest genug möchte. Und das Vertrauen seines Pferdes hat. Keine Rede davon, dass dem eine sorgfältige, langwierige und verantwortungsvolle Ausbildung vorausgehen sollte. Jedes Mädchen, das mit dieser Illusion von Euch frei über eine Wiese galoppiert, stürzt und sich verletzt ist eines zu viel!
*
Liebe Pferdemädchen,
Seid Ihr Euch wirklich sicher, dass Ihr Eure Selbstverwirklichung nicht auf dem Rücken Eurer Pferde austragt? Sie mit einer Erwartung und Rolle verseht, die die Tiere gar nicht ausfüllen können – weil Ihr sie damit schlicht überfordert?
Das Vertrauen Eurer Pferde verdient Ihr dann, wenn Ihr verantwortungsvoll damit umgeht.
Bitte habt weiter Spaß mit Euren Pferden! Aber übernehmt dann bitte auch die ganze Verantwortung dafür.
* In einer vorherigen Version dieses Artikel hatte ich den Anlass für diesen offenen Brief (ein tödlicher Pferdeunfall) benannt. Ich habe ihn jetzt entfernt, weil er zu sehr den Fokus auf eine Person, statt auf die gesamten Umstände gelenkt hat. (10.07.2021)
Maria Zemmi
Vielen Dank!!!!
Ich finde den Artikel absolut berechtigt und beobachte diese Entwicklung auch schon seit einiger Zeit mit Besorgnis.
Erstens finde ich auch, dass ein 4 jähriges Pferd, das erst seit einigen Monaten in Beritt ist absolut nichts auf einem 5 tägigen Wanderritt zu suchen hat. Nicht umsonst gibt es den Satz: „Immer langsam mit den jungen Pferden.“ Ich gebe meinen Pferden immer sehr viel Zeit und respektiere auch, wenn sie mehr Zeit brauchen, als ich erwartet habe. Damit fahre ich immer gut.
Pferde wollen gefallen und viele können ihre Überforderung nicht zeigen. Es ist eine Gratwanderung und man muß lernen sehr gut hinzuschauen und die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Ich beobachte mit Sorge, dass die jungen Pferdefrauen zwar sehr geschickt mit ihren Pferden umgehen, aber die Physis und vor allem die Psyche der Tiere oft nicht einschätzen können. Man kann als junge Frau aber auch nicht die Erfahrung eines Pferdemenschen haben, der seit 20, 30, 40 Jahren mit diesen hochsensiblen Tieren arbeitet. Aus diesem Grund gibt es ja auch ältere Lehrer/Innen, die den Jüngeren ihre Erfahrungen weitergeben. Das hat eine absolute Berechtigung.
Lebenserfahrung ist natürlich hier auch ein wichtiges Thema. Als junger Mensch ist man wild und will experimentieren. Das war ich auch, auch mit den Pferden… Ich dachte auch, mir wird schon nichts passieren. So denkt man, wenn man jung ist. Heute würde ich niemals bei Gewitterwarnung ausreiten. Nichtmal auf den 500-800m, auf denen ich reite, in den Alpen schon gar nicht. Ich weiß nicht, wie ich das als junge Frau gesehen hätte, aber ich war auch kein Medienstar und es hätte keine Kinder oder junge Reiter zu ähnlichem Spökes inspiriert.
Die extrem professionelle Selbstdarstellung weckt natürlich total unrealistische Illusionen in jungen Mädchen, die das dann nachahmen wollen und denken, dass die dargestellten Emotionen, wie Liebe reichen, um wildromantische Abenteuer zu bestehen.
Filme wie Ostwind verstärken solche Illusionen leider auch. Jedes kleine Mädchen will so sein und wenn es dann vom bockenden Gaul kracht, weil die Realität einfach eine andere ist, hat es evtl. Glück, wenn es einen Helm anhatte, weil Helme eigentlich gar nicht mehr hipp sind.
Traurig fand ich auch eine Influenzerin, die sich zwei Junghengste gekauft hat und dann einen Riesen Hokuspokus daraus gemacht hat, dass sie sich am Ende für einen entscheidet. Der, gegen den sie sich entschieden hat, ist auch kurz darauf verstorben. Ich fand diese Geschichte unerträglich und habe ihren Prozess fassungslos beobachtet. Wie kann man die feine Psyche der Pferde so vermarkten?
Leider ist unsere Welt in weiten Teilen zu einer Welt der Selbstdarsteller geworden. Jeder Like zählt. Da verkauft man auch mal seine Seele, redet von Authenzität und vergißt Selbige aber im nächsten Post für eine Werbeanzeige. Ich bin teilweise entrüstet, wie durchsichtig und verlogen diese Marketingstrategien sind.
Die Mädels, um die es hier geht, sind sicher noch mit die Harmlosesten unter den Influenzern. Sie unterliegen dem Zwang, sich zeigen zu wollen, was ja heutzutage eigentlich schon fast normal ist. Aber dennoch stellen sie sich äußerlich als perfekt dar und geben den äußeren Umständen die Schuld. Im Inneren sieht das bestimmt schon anders aus. Da werden sie sich bestimmt fragen und beantworten müssen, was ihr Anteil an dem Unfall war.
Sie tuen mir leid und eigentlich sind sie mir auch sympathisch. Aber mit ihnen tauschen möchte ich nicht.
Kathrin D.
Sehr geehrte Frau Sander,
danke das Sie den Text geändert haben.
Diese Halsringreiterei im Gelände sehe ich auch mehr als kritisch. Pferde zu jung zu Überlasten egal welcher Reiterei man angehört auch.
Aber über einen Unfall zu berichten, der durchaus auch mit einem älteren Pferd passiert wäre, finde ich nicht passend, daher Danke für das ändern.
Sicherlich sieht man viele Dinge als Teenager anders, als wenn man ein paar Jahre älter und erfahrener ist (auch ich bin ohne Halfter, ohne Sattel, falschherum sitzend über Cavalleti gesprungen, bis ich im Dreck lag). Aber damals wurde das nicht gefilmt und verbreitet. Und es war die eigene Idee ohne das man es irgendwo vorher gesehen hat. Mir ist da die Welt heute auch zu sehr schwarz oder weiß. Böse Turnierreiter, gute Wendywelt, nur vergessen viele, wieviel Arbeit dahinter steht und die Ausbildung nicht am Halsring beginnt, sondern mit einer Tresen, das vergessen viele.
Melanie T.
Liebe Claudia Sander,
ich bin über ihren heutigen „offenen Brief“ mehr als entsetzt! Er ist abwertend und verletzend und macht ein Unfallopfer zur Täterin – würden sie so etwas in anderen Zusammenhängen gutheißen?
Und was wollen Sie erreichen? Sie schreiben im Zusammenhang mit einem schrecklichen Unfall sehr abwertend und herablassend über einen leicht identifizierbaren Menschen. Und das, obwohl Sie über die Details und die Zusammenhänge dieses schrecklichen Unfalls vermutlich nur das wissen, was in den sozialen Medien zu lesen war. Was soll Ihr Artikel Gutes bewirken? Glauben Sie wirklich, dass Sie damit dazu beitragen, künftig Unfälle zu vermeiden? Und finden Sie, dass der Preis ihres Vorgehens, der Schmerz und die Verletzungen, die Sie damit verursachen, dem angemessen sind?
Sicher gibt es in der „Pferdemädchen-Szene“ (interessante Kategorie, by the way) Dinge, die besser laufen könnten. Mangelndes Wissen und fehlendes Verantwortungsbewusstsein – übrigens nicht nur – junger Menschen im Umgang mit Pferden hat es allerdings schon immer gegeben und schreckliche Unfälle deswegen auch. Interessant wäre sicher, herauszufinden, ob das aktuell tatsächlich zugenommen hat. Ich wage das aus meiner persönlichen Erfahrung zu bezweifeln. Sollten Sie Zahlen dazu haben, würde ich mich über eine Veröffentlichung freuen.
Eine Meinung zu haben und diese zu äußern, ist völlig in Ordnung. Und tatsächliche oder vermeintliche Fehlentwicklungen in der Pferdewelt zu erkennen und sich mit ihnen zu befassen, ist großartig. Aber das berechtigt niemanden, Menschen ohne Mitgefühl zu behandeln, sie öffentlich ohne stichhaltige Belege zu verurteilen oder völlig unabhängige Faktoren wie das Alter des betroffenen Pferds und die Unfallursachen unzulässig in Zusammenhang zu bringen, um daraus einen massiven Vorwurf zu konstruieren.
Gerade wir Reiter, die wir einen fairen und freundlichen Umgang mit den Tieren erstreben, sollten doch in der Lage sein, auch Menschen nach den gleichen Regeln freundlich und wertschätzend zu behandeln, oder?
Ich verfolge Ihre Arbeit schon lange und Ihr Einsatz für faires Reiten ist aller Ehren wert. Aber diesen Brief empfinde ich als ausgesprochen unangemessen, um es freundlich zu formulieren. Er schadet damit Ihren Zielen sicher mehr als er nützt… Schade!
Hanna
Ein ganz schwieriges und sensibles Thema. Der Unfall passierte (soweit bekannt) nicht aufgrund von Fehlverhalten oder falscher Ausrüstung. Dennoch stimme ich der Kritik bezüglich Alter und Ausrüstung auf so einem Ritt zu. Auch wenn es in Anbetracht der Umstände zu überlegen ist, ob das Timing nicht besser hätte sein können. Beides (Unfall&Fehlverhalten) sind differenziert zu betrachten, das schaffen leider nicht alle. Und in traumatisierten Zustand ist es wohl unmöglich…
Hanna
Ergänzung: Ok mit Gewitterwarnung in die Berge….schwierig….aber da möchte ich nicht behaupten urteilen zu können. Wann und wo diese Warnung bekannt wurde…
Lucy
Eine Gruppe Reiterinnen (großteils mit Leihpferden und unzureichender Ausrüstung) bei akuter Unwetterwarnung durch die Berge zu schicken ist also kein Fehlverhalten? Das ist dann wohl Interpretationssache..
Hanna
Hallo Lucy, wo sage ich dass das kein Fehlverhalten ist? Ich spreche davon die Umstände nicht genau zu kennen. Ausrüstung des Pferdes das losrannte, Kenntnis darüber dass es eine Unwetterwarnung gab in diesem Bereich? Das steht klar in meinem Kommentar. 🙂
Nina
Die Kernaussage ist so wichtig und richtig, ich wünschte nur es wäre mehr auf die weiteren problematischen Umstände eingegangen und nicht nur auf die Reiterin, die ihr Pferd unter (ich vermute) traumatischen Umständen verloren hat. Ja, es ist äußerst fragwürdig ein 4 Jahre altes, offenbar nur eher kurz in der Ausbildung stehendes Pferd mitzunehmen, aber viel schlimmer finde ich dass niemand der Gruppe Verantwortung übernehmen will. Es war ein tragischer Unfall, aber einer der mMn hätte verhindert werden können! Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine erfahrene, verantwortungsbewusste Wanderittführung einen solchen Ritt gestartet oder zumindest fortgeführt hätte – wenn man den Storys auf Instagram der anderen Teilnehmer folgt sieht man sehr gut, dass das nicht das erste Gewitter war. Wir haben alle die schweren Unwetter der letzten Wochen verfolgt, so überraschend kann das nicht gewesen sein. Junge Pferde ohne Zaumzeug oder wenigstens(!) Halfter in den Bergen reiten, dazu ohne Reithelm – bei so vielen Followern muss man sich einfach seiner Vorbildfunktion bewusst sein.
Alles in allem sehr tragisch und ich stimme dem letzten Absatz zu. Würde mir mehr Verantwortung und Realismus für Tier und Mensch in der Wendywelt des Social Media wünschen.
Lucy
Schön, dass endlich darüber jemand spricht.
Natürlich ist absolut schrecklich, was dort passiert ist und man wünscht niemandem, solch einen Unfall erleben zu müssen. Aber bei akuten Unwetterwarnungen mit einer großen Gruppe Fluchttiere in die Berge zu gehen und dann auch noch die Entscheidung zu treffen, durch einen unbeleuchteten engen Tunnel zu reiten (warum führt man in einer solchen Situation nicht einzeln die Pferde durch??) ist einfach unverantwortlich. Besonders für Menschen, die Touren für andere anbieten und es besser wissen sollten. Aber Hauptsache alle Reiterinnen sitzen mit Handy in der Hand, ohne Helm auf dem Pferd, das nur mit Halsring geritten wird – weil sie ja alle so wunderbar frei und im Einklang mit der Natur sind. Da läuft einfach so vieles verkehrt und es war nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert.
Stef
Schade, dass der Text nicht gut formuliert ist, denn er greift Probleme auf, die ich auch seit langem sehe, lässt aber viel zu einfach haltlose Kritik zu, die in Logikfehlern in der Argumentation liegen. Der Kern des Problems und die wirklich wichtigen anderen Fragen, werden leider außen vor gelassen. Ob das Pferd 4, 8 oder 20 Jahre alt ist, ist bei einem solchen Unfall egal – schließlich ist ein anderes Pferd in ihn reingerannt. Aber trotzdem ist absolut problematisch und kritikwürdig, wie diese Situation offensichtlich zu Stande gekommen ist: bei Unwetterwarnung in den Bergen reiten (wtf), Ohne Zaumzeug in den Bergen reiten (wie unverantwortlich kann man sich verhalten?), Junge Pferde mitnehmen und während eines Gewitters durch einen langen und unbeleuchteten Tunnel REITEN – da sollte doch allen erfahrenen Pferdemenschen klar sein, dass man da führt? Oder am Tunneleingang das Gewitter abwartet? Ob der Unfall vermeidbar gewesen wäre, weiß man nicht. Dennoch gibt es einige große Kritikpunkte und ich finde es zwar nicht überraschend, aber trotzdem sehr fragwürdig, dass von keiner der Reiterinnen Verantwortung übernommen wird.
IL
Hallo liebe Autorin,
ja, es ist fragwürdig, ob man ein 4-jähriges Pferd mit auf einen 5-tägigen Wanderritt nehmen sollte. Aber diese Frage steht doch hier gar nicht im Raume.
Das Pferd ist gestorben! Und es ist aufgrund eines Unfalls gestorben, da ein anderes Pferd in ihn reingerannt ist. Da ist es doch egal ob 4, 14 oder 24 Jahre alt. Es ist und war ein Unfall.
Das Thema in dem Artikel aufzugreifen und die (sicherlich noch unter Schock stehende) Besitzerin so offen zu kritisieren ist meiner Meinung nach sehr empathielos und unter der Gürtellinie.
Schade, die sonstigen Artikel sind immer sehr sachlich und sicher hätte dieser Artikel ohne Bezug auf diesen bestimmten Ritt oder den Unfall auch sachlich sein können – ist er aber nicht.
Claudia Sanders
Liebe Irena, doch genau diese Frage steht im Raum und ist das Hauptproblem.
IL
Also wenn sie hier mit einem anderen Pferd, was vielleicht 14 wäre, geritten wäre und das Pferd in ihr Pferd reingerannt wäre… dann wäre das Pferd nicht gestorben nur weil es 14 und nicht 4 gewesen ist? Das hat doch nichts mit dem Alter zu tun.
Wie gesagt – ich finde deinen Grundgedanken das Vorhaben kritisch zu hinterfragen nicht verkehrt, aber unter der Berücksichtigung des Unfalls (und ja, es war ein Unfall und nicht dem Alter zu verschulden) finde ich den Artikel sehr anmaßend.
Entschuldige, aber da fehlt mir jedes Verständnis für deine Worte.
Mel
Das 4-Jährige Pferd soll die ganze Zeit absolut ruhig geblieben sein, während das andere Pferd in Panik geriet und loslief. Egal wie alt das Pferd ist – es wäre mit jedem Alter bei dem Unfall umgekommen. Die Frage steht also ganz und gar nicht im Raum, außer du weißt, liebe Claudia, welches Pferd verantwortlich war und wie alt es ist? Ich glaube, du hast den Unfallhergang nicht genau verstanden.
Es ist absolut fraglich, so direkt auf die Besitzerin des verstorbenen Pferdes zu schießen – sie hat sich in dieser Situation nichts zu Schulden kommen lassen.
Die Problematik ansprechen, die beim Wanderritt mit so grünen Pferden in einem so jungen Alter im Raum steht, finde ich total in Ordnung und wichtig. Aber nicht auf diese Weise, so aus dem Kontext gerissen.
Janin R.
Liebe Claudia,
ich kenne deine Seite erst seit Kurzem und kenne die jungen Frauen die du mit deinem Brief gerade anschreibst auch nur von hören sagen. Mir kann also nicht vorgeworfen werden, dass ich ein kleines Fangirl bin, dass sie ihn Schutz nehmen möchte. Mal abgesehen davon, dass ich für sowas auch zu alt bin.
Dennoch finde ich deinen offenen Brief als absolut anmaßend und frech. Du hättest diesen Artikel neutral halten können und dann hättest du meine volle Zustimmung bekommen, denn ich beobachte seit Jahren mal mehr, mal weniger schmunzelnd diesen „Wendy“-Trend. So hat dein Artikel aber einen sehr schalen Beigeschmack von Nachtreten, mit dem Finger auf andere Leute zeigen und so Klicks generieren wollen. Der geschehene Unfall hat nichts mit dem Alter des Pferdes oder der Erfahrung zu tun. Das Pferd war offenbar den Anforderungen gewachsen und kam bis zum Unfall gut durch den Ritt. Einem anderen Pferd sind die Nerven durchgegangen und es ist ihn ihn reingerannt. Das hätte Jedem noch so erfahrenen Wanderreiter passieren können und es ist absolut nicht angebracht jetzt noch nachzutreten. Dein Artikel ist nicht angemessen und unnötig verletzend gegenüber den Frauen, die nun schon das zweite Pferd (unverschuldet) in kurzer Zeit verloren haben. Du trittst jemanden der schon am Boden liegt. Das ist nicht die feine englische Art.
Claudia Sanders
Liebe Janin, ein Pferd, das nicht einmal vier Monate in Ausbildung ist, gehört nicht auf einen fünftägigen Wanderritt – das ist das Hauptproblem.
Kathi
Und wenn sie jetzt ein älteres erfahreneres Pferd dabei gehabt hätte wäre dieser Unfall nicht passiert? Dan wäre das ANDERE Pferd nicht in ihres hineingerannt? Also sorry, aber das Alter des Pferdes hat mit dem Geschehenen 0,0 zu tun. Da das verstorbene Pferd nicht der Auslöser für diesen super tragischen Unfall war.
Natürlich kann man die ganze Unternehmung kritisch betrachten. Derzeit aber so nachzutreten ist äußerst empathielos….
Team Louw
Wir haben es selber erlebt, Teenager die mit jungen Warmblütern zu uns kommen damit sie mit und ohne Knotenhalfter angeritten werden sollen …. Die Enttäuschung ist groß wenn man erklärt das man das nicht macht…. Aber die und die reitet doch auch Grand Prix mit Halsring auf ihrem Lippizaner !!!!!! Ja aber niemand hat den armen Kindern erklärt das das die Endstuffen der Ausbildung ist …. Vorher 8 Jahr Arbeit eines erfahren Reiters ….