Im Test: Das BEMER Horse-Set

Die einen schwören darauf, die anderen sind eher kritisch. Die Rede ist vom BEMER Horse-Set. Ich habe dann mal jemanden befragt, der außerhalb solcher Kategorien denkt: Mein Pferd, Mr.P.

Die BEMER-Int AG ist seit 1998 am Markt und arbeitet mit der sogenannten physikalischen Gefäßtherapie. Zu diesem patentierten Verfahren wird stetig weiter geforscht. Der Grundgedanke ist, dass die Mikrozirkulation im Körper angeregt und verbessert wird. Dadurch soll das Immunsystem gestärkt, der Stoffwechsel angeregt, die Leistungsfähigkeit erhöht, die Wundheilung beschleunigt und die Regenerationszeit nach Anstrengung deutlich verkürzt werden. Mehr zur Wirkungsweise finden Sie hier erklärt.

Zwischen drei Programmen kann einfach ausgewählt werden.

Seit gut fünf Monaten, nämlich seit Ende Dezember 2019, bemert Mr.P. Das Horse-Set wird in einer praktischen Tasche geliefert und besteht aus einer handlichen, in der Größe gut verstellbaren Decke und einem Paar Gamaschen. Drei unterschiedliche Programm stehen zur Wahl und sind einfach per Knopfdruck zu starten. Die verbauten Akkus haben eine lange Laufzeit, selbst bei zweimal täglich bemern reicht eine Aufladung etwa alle zwei Wochen. Angenehm ist auch, dass das Set gänzlich ohne Kabel-Wirrwar auskommt.

Mit seinen 20 Jahren hat Mr.P. einige gesundheitliche Baustellen angesammelt. Seit dem Frühjahr 2019 gilt er als Magenpatient. Zudem ist er seit dem Sommer 2019 auf Diät, da er deutlich zu dick ist und damit Stoffwechselprobleme entstanden sind. Ein Indikator dafür war, dass seine Mähne komplett das Wachstum eingestellt hatte. Im vergangenem Jahr war der Tierarzt allein sechsmal nur deshalb hier, weil mein Pferd leichte Koliken hatte. Die Futterumstellung und das regelmäßige Training hatten zwar eine Gewichtsabnahme zur Folge, doch die anderen Probleme blieben bestehen. Meine Nerven lagen dementsprechend blank.

Als ich gefragt wurde, ob ich das BEMER Horse-Set ausprobieren wolle, besprach ich mich erst einmal mit meinem Tierarzt, da Mr.P. auch auf kleine Veränderungen schon stark reagieren kann. Der Veterinär gab grünes Licht: Er arbeite zwar selber nicht damit, kenne aber einige, die damit schon gute Erfolge erzielt hätten.

Nach Rücksprache mit einer Tierärztin von BEMER legten wir den Behandlungsplan von Mr.P. fest, unter der Maßgabe: Je länger und chronischer ein Zustand schon besteht, desto langsamer und vorsichtiger sollte es angegangen werden. Erst einmal mit Stufe eins täglich fünf Minuten, über einmal Stufe zwei mit zehn Minuten und dann einmal Stufe drei mit 15 Minuten bis hin – nach sechs Wochen – zu zweimal täglich Stufe drei mit je 15 Minuten arbeiteten wir die Programme durch.

Nach etwa drei Wochen bemerkte ich eine erste Veränderung, die ich anfangs als Zufall abtat: Statt wie bisher erst nach 30-40 Minuten „Betriebstemperatur“ beim Reiten erreicht zu haben, war Mr.P. schon nach gut 20 Minuten deutlich losgelassener. Und tatsächlich ist das bis heute so geblieben.

Zwischendurch hatte sich Mr.P. eine hässliche Wunde in der Fesselbeuge hinten rechts zugezogen, die drohte sich zum Einschuss zu entwickeln. Der Tierarzt wollte die Gabe von Antibiotika vermeiden, um den Magen zu schonen. Neben zweimal täglich die Wunde reinigen und mit Heilcreme versorgen, setzte ich jetzt erstmals auch die BEMER-Gamaschen ein: Nach drei Tagen war die Wunde schon gut verheilt.

Von weiteren Koliken sind wir in 2020 (bis auf eine leichte Anfang Januar, zu einer Zeit, wo das BEMER Horse-Set noch in der „Einschleichphase“ war) verschont geblieben, toi, toi, toi!

Gut zwei Monate nach Behandlungsbeginn mit dem BEMER Horse-Set war noch etwas offensichtlich: Die Mähne wächst wieder! Weitere Anzeichen, dass sich seine Stoffwechselprobleme langsam regulieren: Die Ablagerungen im Mähnen- und Kruppenbereich sind weicher und weniger geworden.

Für mich steht eines fest: Ich möchte das BEMER-Horse Set für Mr.P. nicht mehr missen, denn gerade die regelmäßige Anwendung scheint mir hier der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Wer bei dem deutschen Kaufpreis von 3.950 Euro schlucken muss: Das Set kann auch erst einmal für mehrere Wochen bei einem BEMER-Vertriebspartner ausgeliehen werden, sodass Sie sich selber einen guten Eindruck über die Wirksamkeit verschaffen können. (cls)