Paul Stecken beschreibt in seinen „Bemerkungen und Zusammenhänge – Erkenntnisse eines Pferdemannes“ auch Reiner Klimkes Weg mit dem Pferd „Fortunat“, das ein Schulpferd der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster war. Als neunjähriger wurde Fortunat Mitte der 50er-Jahre von der Reitschule gekauft, vorher hatte er „vermehrt Rennen gelaufen und Milchwagen gezogen.“ Mit Fortunat war Reiner Klimke in der Military sehr erfolgreich, hatte selbst das Ticket für die Olympischen Spiele 1960 in der Tasche, da verletzte sich das Pferd. Fortunat erholte sich wieder und: „Bis 24-jährig konnte Fortunat in Reitlehrergängen eingesetzt werden, danach bekam er freien Auslauf im Gelände der Schule zum Grasfressen. Er wurde im befriedigenden Zustand 36 Jahre alt. Dass die Lehrlinge der Schule durch Abnehmen ihrer Mützen ihn morgens begrüßen mussten, ist ein Gerücht.“