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Balance und Harmonie – Ihre Leserstimmen

Wir haben Sie gebeten uns zu schreiben, was für Sie Harmonie mit dem Pferd ausmacht. Wir haben uns über die vielen Zuschriften sehr gefreut – es zeigt, wie wichtig dieser Aspekt Ihnen ist. Leider konnten wir nur einige der Antworten in unserem Heft 3/2008, welches mittlerweile vergriffen ist, abdrucken. Das Heft erhalten Sie noch in unserem Sammelband 2008. Titel Sammelband 2008

Und hier sind die anderen Zuschriften:

„Für mich bedeutet es willige Mitarbeit des Pferdes und unsichtbare Hilfengebung, wobei hierfür die Basis einer ganzheitlichen individuellen Ausbildung (Exterieur, ev. negative Erfahrungen bedingt durch Vorbesitzer, Sattel, Gebiss) und Gesunderhaltung durch Gymnastizierung gegeben sein muss. Ich habe zum Glück Trainer gefunden, wo dies an oberster Stelle steht.“ (Barbara Paukowitsch, Österreich)

„In Harmonie aufeinander abgestimmt, kommunizieren Pferd und Reiter in gegenseitigem Austausch – einfühlend, aufmerksam und verständig. Pferd und Reiter bilden eine Einheit.“ (Gudrun Stadlmayr)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd entsteht nur auf der Grundlage geglückterKommunikation; Hierfür trägt der Reiter als Ausbilder die Verantwortung. Der Reiter muss seine Signale/Hilfen exakt und verständlich für das Pferd aussenden und zugleich die Signale des Pferdes richtig interpretieren. Ein wichtiger Grundsatz: Verlange nie etwas von dem Pferd, was es (noch) nicht leisten kann.“ (Claudia Gronen, Meisenheim)

„Jeder, der wissen möchte was Harmonie mit dem Pferd bedeutet braucht sich lediglich das Bild auf S. 140 in dem Buch „Reitkunst“ von Philippe Karl anschauen. Denn ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte…“ (Ursula Ferchland)

„Harmonie mit meinem Pferd- das waren für uns beide, glaube ich, viele, viele Wanderritte im Naturreservat Pfälzer wald vor unserer Haustür. Eintauchen in die Stille und doch so große Lebendigkeit des Waldes- das Stückchen Freiheit abseits der lauten Welt. Ruhiges, gleichmäiges Vorwärtsgehen, teils auch nebeneinander- nichts stört die Zweisamkeit. Mein Pony kann genauso wie ich Eindrücke und Ausblicke genießen- stolz stand er auf einer Anhöhe und blickte selbstvergessen in die Ebene oder ein Tal hinab. Genießen, Stille- und größtmögliche Harmonie zwischen Pferd und Reiter- in solchen Momenten greifbar nahe!“ (Corinna Kopp)

„Für mich bedeutet Harmonie zwischen Mensch u. Pferd, wenn es so ist, wie zwischen meinem Wallach Pirout (habe ihn vor 10 Jahren „roh“ gekauft u. bis Klasse M Dressur wie Springen ausgebildet): ICH denke u. ER reagiert – ich muß deswegen oft lächeln, wenn ich er z.B. den fliegenden Wechsel vor meiner Hilfe macht, weil ich es mir gerade in dem Moment vorgenommen habe…“ (Inge Zangerl)

„Als Harmonie zwischen Reiter und Pferd bezeichne ich den erstrebenswerten Zustand,der auf Vertrauen basierend innerhalb der Ausbildungsarbeitgegenseitig jederzeit zum Verstehen und damit zur Entspannung zurückführtund aus dem Reiter – Pferd Paar ein Team macht,deren Beziehung vongegenseitigem Respekt getragen wird.“ (Elke Trümmer, Freiburg)

„Sehr intensiv empfinde ich Harmoniemomente beim Reiten mit Musikbegleitung, die mich zu Übergängen, Bahnfiguren und Seitengängen inspiriert. Meine positive, entspannte und kreative Gefühlslage scheint sich dann auf mein Pferd zu übertragen und wir führen die Bewegungen mit Leichtigkeit und wie von selbst aus. In solchen Augenblicken ernten wir die Früchte unserer langen gemeinsamen Arbeit an der Verfeinerund der Kommunikation zwischen Mensch und Tier.“ (Isolde Schmitz-Becker, Straelen)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd bedeuted für mich: ein vertrauensvoller Dialog zwischen zwei Wesen, wobei die Grenzen verschwimmen und sie als eine Einheit wahrgenommen werden. Das ist abhängig vom Ausbildungsniveau und kann sowohl die Passage, als auch der erste ausbalancierte Trabzirkel der Remonte unter dem Reiter sein. Harmonie ist das Ergebnis reeler Ausbildung von Reiter und Pferd. Harmonie zwischen Reiter und Pferd bedeuted für mich aber auch: das der Reiter seinen Körper so gut koodiniert einsetzen kann, das er auch in Situationen die für das Pferd mit Stress belastet sind eindeutige Hilfen geben kann, um so dem Pferd Sicherheit zu vermitteln und es nicht noch zusätzlich aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Es ist ziemlich schwer, die Bedeutung vom „Harmonie mit dem Pferd“ in wenige Sätze zu fassen. Nach unserem Verständnis beginnt das Wachstum von Harmonie schon weit vor dem Reiten. Es beginnt schon bei alltaglichen Verrichtungen mit Jungpferden, z:B. Führen. Läuft bei diesem ersten Dialog schon was schief, d.h. der Mensch achtet nicht auf die Körpersprache des Pferdes und dieses lernt nicht die Körpersprache / Tonsprache des Menschen zu deuten. ist alles nachfolgende schwierig.Das Verlangt dem Menschen eine gewisse Diziplin ab im Umgang mit dem Pferd, „Hilfen“ vom Boden müssen genauso klar, eindeutig und verlässlich sein, wei später die Hilfen auf dem Pferd. Pferde die wir ausbilden gehen durch eine Schule des „konzentrierten spielens“ wo sie erst am Führstrick und dann frei lernen dem Menschen auf Stimme und Gestik in unterschiedlicher Umgebung vertrauensvoll zu folgen. Mensch und Pferd lernen sich kennen – „sich lesen“, es stellt sich schon jetzt eine Harmonie ein die als eine solide Basis alle weiteren Ausbildungensschritte erleichtert. Das Streben nach Harmonie schließt jegliche Anwendung von Gewalt (Rollkur, Schlaufzügel uvm.) in der Ausbildung aus – aber auch sprachliche Gewalt mancher Reitlehrer gegenüber ihren Schülern (leider auch heute noch zu finden). Gewalt zerstört Vertrauen – ohne Vertrauen kann keine Harmonie wachsen.“ (Jutta Steins)

„Eine Verständigung auf einer Ebene des Unsichtbaren, eines Hauches von Gesten, Mimiken, ja der Körpersprache, das ist für mich ein Grundstein für die Harmonie innerhalb einer Mensch-Pferd-Beziehung. Für mich bedeutet Harmonie zwischen Pferd und Mensch die Einheit des Gesamten.“ (Beatrix Pfannschmidt)

Foto: www.slawik.com
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„Harmonie bedeutet für mich das gegenseitige Vertrauen verbunden mit Gleichklang in der Bewegung. Der Reiter weiß genau wie sein Pferd reagiert und das Pferd weiß schon bei der kleinsten Veränderung in der Haltung was der Reiter wünscht und reagiert wie von Geisterhand darauf.
Diese Verständigung zwischen Reiter und Pferd zu erarbeiten und zu erleben ist die absolute Erfüllung.“ (Heidi Ehmke)

„Vollstes Vertrauen von beiden Seiten, ich kann „alles“ von ihm verlangen und er macht es.
Wenn sich Zufriedenheit des Pferdes, Gänsehaut und Freudentränen beim Menschen nach gelungenen Momenten häufen.“ (Sonja Gut)

„Für mich ist Harmonie zwischen Pferd und Reiter, wenn ich spüre wie mein Pferd gerade drauf ist und was es möchte und wenn mein Pferd in der Lage ist, das zu tun was ich denke oder nur leicht andeuten muß. Wir uns im Endeffekt immer einig sind in feinem unsichtbaren miteinander.“ (Rosmarie Schories)

„Harmonie mit dem Pferd bedeutet für mich, beim Reiten eins miteineinander zu sein, sei es bei einer gelungenen Lektion die fast ohne Hilfen zustande kommt, sei es bei einem gemeinsamen Galopp einen langen Weg entlang in dem Tempo, welches das Pferd von sich aus anbietet oder auch bei einem Spaziergang zusammen im Einklang die Seele baumeln zu lassen. Vorraussetzung hierfür ist ein ruhiges Umfeld, welches Raum lässt, sich aufeinander einzulassen.“ (Heike Bester-Dassler, www.academical-baroque-riding.de)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd bedeutet für mich völlige psychische und physische Übereinstimmung, das Verschmelzen von zwei Lebewesen zu einer Einheit.“ (Kerstin Kohrn)

„Ein sehr gutes Einfühlungsvermögen seitens des Menschen, ein hohes Vertrauen eines gesunden, sich wohlfühlenden Pferdes zu seinem Menschen sowie das blinde Verständnis zwischen beiden.“ (Astrid Schulte, Remptendorf)

„Für mich ist Harmonie: Wenn ich denke … und mein Pferd macht!“ (Gisela Half)

„Es ist das höchstmöglich erreichbare Ziel: Vereinigung zu einem Ganzen (Basis: Vertrauen / Vertrautheit), Gleichklang der Bewegung und Rythmik (abgestimmt bzw. eingespielt sein), Ästhetik und Leichtigkeit (aufeinander sensibilisiert sein), Beweglichkeit, Gehfreude und Motivation (Fitness, Abwechslung und Gesundheit = Spaß haben)“ (Petra Saarmann)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd bedeutet für mich: vertrauensvolles Miteinander ohne ständigen Druck ausüben zu müssen. Wenn ich mein Pferd bei der Ausbildung fördern und fordern kann, ohne daß es am nächsten Tag vor mir davonläuft.“ (Edith Kudielka, Neustadt)

„Harmonie kann dann entstehen, wenn Vertrauen, Verständnis, Kooperation und Können sich vereinen. Harmonie ist für mich auch sichtbar gemachte Liebe.“ (Friederike Ohnmacht)

„Woran erkennt man die Harmonie zwischen Reiter und Pferd? Reiter und Pferd befinden sich im Gleichgewicht. Der Reiter „balanciert“ auf dem Pferd, ohne mit den Beinen zu klemmen oder am Zügel Halt zu suchen. Das Pferd geht gelöst, ohne zu eilen und läßt die Bewegungüber den schwingenden Rücken von hinten nach vorne fließen. Die Körperspannung des Pferdes entspricht der des Reiters. Unter diesen Vorraussetzungen übertragen sich Schwerpunktverlagerungen und Änderungen der Muskelspannung des Reiters ohne Widerstand auf das Pferd.“ (Gisela Boës)

„Harmonie zwischen Pferd und Reiter bedeutet für mich, dass Pferd und Reiter zu einer Person verschmelzen egal ob Springen, Dressur oder Bodenarbeit. Das die Aufmerksamkeit der beiden zueinander gerichtet ist und auf jede Bewegung des Reiters eine weitere Bewegung des Pferdes folgt sodass beide Bewegungen perfekt Harmonieren. Dass Pferd und Reiter sich ohne viele Worte und Gesten fast perfekt verstehen können, und sich gegenseitig unterstützen als zu behindern. Dass sich der Reiter dem Pferd anpasst und das Pferd dem Reiter.
Ein Reiter kann nur mit seinem Pferd Harmonieren wenn es auch selbst mit Harmonieren will deshalb muss der Reiter auf dieses eingehen und lernen mit diesem Geschöpf umzugehen. Denn dann wird auch das Pferd sich bereitwillig erklären noch mehr zu lernen.“ (Denise Pröhl)

„Was bedeutet für mich Harmonie mit meinem Pferd:
– Wenn mein Pferd mich mit Sattel und Trense kommen sieht, sich zu mir umwendet, um mir entgegenzukommen
– Wenn es im Gelände brenzelig wird, doch wir beide im Vertrauen darauf, dass keiner dem anderen Unheil zufügen möchte, die unsichere Situation meistern.
– Wenn mein Pferd mir das Gefühl gibt, mit mir zusammen arbeiten zu wollen und ich wiederum fähig bin, mich in das Lebewesen Pferd hinein zu versetzen, es zu verstehen!
Das sind in meinen Augen einige grundlegende Voraussetzungen, in Harmonie mit (m)einem Pferd zu sein. Für mich ist dies ein nie enden wollender Lernprozess!“ (Andrea Bammerlin)

„Gegenseitiger Respekt. Grenzenloses Vertrauen ineinander. Keine Machtkämpfe.“ (Hinrich Feise)

„Meine Vorstellung von Harmonie zwischen Mensch und Pferd ist seelische und körperliche Übereinstimmung der beiden Wesen, die gleichermaßen Freude an der gemeinsamen Bewegung haben. Für einen Beobachter wird diese an losgelassenem Muskelspiel und entspannter Mimik des Paares deutlich.“ (Reinhild Heckner)

„Im Wesentlichen, denke ich, besteht die Harmonie zwischen Mensch und Pferd darin, dass die beiden eine Einheit bilden, dass Kommunikation zwischen Reiter und Pferd kaum ersichtlich ist und die Arbeit der beiden mit Leichtigkeit und Freude dem Zuschauer gezeigtwerden kann. Das Vertrauen zueinander ist gegenseitig gleich.“ (Rita Schaeppi, Schweiz)

„Harmonie mit meinem Pferd, das bedeutet „sein Ohr“ bei mir, bei der Bodenarbeit, beim Reiten, beim Spaziergang, bei der Massage nach der Arbeit und meine Aufmerksamkeit ihm möglichst eindeutige Signale im richtigen Moment zu geben bzw. bei der Massage, die Entspannungspunkte zu erfassen und ihn damit zu verwöhnen.
Harmonie ist sein Schlecken und Kauen, sein Gähnen und Rekeln als Antwort bei der Arbeit, beim Schmusen und Kraulen.
Harmonie ist sein Aufschauen und Kommen sobald er mich sieht und sein liebevoller und vorsichtiger Nasenstüper zur Begrüßung.
Da wird mir warm ums Herz und ich freue mich auf ein gemeinsames alt werden.“ (Birgit Eiban)

„Harmonie mit dem Pferd bedeutet für mich die fast gedankliche Verständigung mit meinem Pferd, die im besten Fall mit unsichtbaren Hilfen stattfindet, besondere Leichtigkeit im Miteinander, die Reaktion meines Pferdes auf meinen Wunsch im Bruchteil einer Sekunde. Das Gegenteil davon wäre Geklopfe, Gezerre, extremer Kraftaufwand und Krampf, was man leider viel zuviel im Reitsport sieht.“ (Esther Tries, Freiburg)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist für mich ein Pas de Deux, vergleichbar einem wohlklingenden Akkord – Beides versetzt sowohl Reiter als auch Pferd in den Zustand größten Wohlbefindens, welches zu federleichten Bewegungen führt.“ – (Inge Sander)

„Harmonie zwischen Mensch und Pferd,bedeutet erstens,daß man es andersherum sagt,nämlich Harmonie zwischen Pferd und Mensch.Der Mensch muß sich dem Pferd anpassen und so mit Ihm umgehen, das es Ihn verstehen kann,und dann gerne und freiwillig macht, was der Mensch von Ihm möchte.“ (Marion Giebel-Baisch)

„Harmonie ist, wenn man ohne viel Worte/Gesten auskommt. Wenn ich denke und das Pferd es fast schon vor dem Ende meines Gedanken umsetzt. Wenn ich absteige und einfach nur glücklich bin und mein Pferd sogar zu Abschied brummelt. Wenn ich auf dem Turnier in Verden in der Barockpfüfung 0,5 Pkt. Abzug bekomme, weil das Pferd zwar schön gebogen und gestellt war, perfekt an den Hilfen stand, aber meine Hilfen „leider“ nicht für die Richter zu sehen waren… Harmonie ist Feeling und Timing“ (Angela Pfefferkorn, Varel)

„Die unsichbare, spielerische Übereinstimmung zwischen Reiter und Pferd“ (Petra Fellmer)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist wie der Schlag einer großen Glocke, der alles in der Umgebung im Gleichklang schwingen lässt.“ (Nikola Friedl)

„Für das Flucht- und Herdentier Pferd bedeutet Harmonie, dass es sich in der Nähe seines Alpha-Tieres Mensch geborgen fühlt, weil die Kommunikation zwischen beiden funktioniert. Der Mensch erlebt Harmonie, wenn es ihm gelingt, mit minimaler Körpersprache auf das Pferd einzuwirken. Für den Reiter gibt es nichts Beglückenderes als das Erlebnis, dass sich das Pferd mit Freude und Eifer auf seinen Reiter konzentriert und die Hilfen soweit verfeinert werden können, dass man fast von „Gedankenübertragung“ sprechen kann.“ (Bianca Simon-Schön, Meesiger)

Der Begriff Harmonie kommt aus der Musik und hat viel mit Schwingen und Einklang zu tun. In Harmonie mit einem schwungvoll gehenden Pferd befindet man sich, wenn die Bewegungen von Reiter und Pferd (sowohl Trab wie im Galopp) im Einklang (=synchron!) sind und beide daran Spaß haben. Ein Pferd wird deshalb gelegentlich abschnauben und der Reiter sich immer wohl fühlen. (Hans-Jobst Wellensiek, Lindengestern)

„Die Harmonie ist die völlige Übereinstimmung im Rhytmus der Bewegung und Balance zwischen Pferd und Reiter. Sie ist das innere und äußere Gleichgewicht, eben das Gleichmaß der Dinge. harmonie ist das völlige „Losgelöstsein“ zwischen meinem Pferd und mir.“ (Birgit Dresel, Pferdewirtin FN)

„Harmonie – das ist, wenn das (Fluchttier) Pferd dem (Raubtier) Mensch traut, und das Vertrauen nicht missbraucht wird. Auf dem Weg zur Harmonie: mein Pferd versteht, was ich will – und ich verstehe immer mehr und immer öfter, was mein Pferd will. Außerdem ist Harmonie an einem ungestörten Sonntagmorgen auf dem Dressurplatz ganz überraschend den lange trainierten Galoppwechsel in Bilderbuch-Manier hinzubekommen …“ (Barbara Sillmann, Freiburg)

„Ich dachte immer, die Balance ist die eigene Balance, die es dem Pferd ermöglicht gerade aus zu gehen und dem Reiter ermöglich, das Pferd ohne Zügeleinsatz in eine Richtung zu reiten. Und Harmonie bedeutet, sich dem Pferd verständlich zu machen, dass ich nur leichten Schenkeldruck benötige um das Pferd vorwärts zu bewegen. Oder eine leichte Gewichtsverlagerung um das Pferd aus der Bewegung heraus in eine langsamer Gangart zu bringen.“ (Brigitte Weiher)

„Für mich bedeutet Harmonie – nach Hause kommen – sich Verstehen ohne manchmal genau zu wissen warum. Für mich hat Harmonie jedoch nichts mit herausragenden Leistungen zu tun, sondern vielmehr mit absolutem Vertrauen.“ (Bärbel Peschke)

„Für mich bedeutet Harmonie zwischen Reiter und Pferd „am langen Zügel durchs Gelände streifen“! Wenn das Pferd entspannt, losgelassen und vertrauensvoll den leisesten Hilfen folgt und zwischen ihm und dem Reiter sowas wie ein unsichtbares Band existiert.“ (Friederike Burg)

“ Harmonie mit dem Pferd ist für mich Motor und oberstes Ziel der Arbeit. Wenn sie sich einstellt: Glücksgefühl pur.“ (Dr. H. Sabatin, München)

„Wenn ich nur zu denken brauche und mein Pferd es sofort versteht und umsetzt,- die „Verschmelzung“ zwischen Mensch und Tier, das sind die Glücksmomente,die mich „süchtig“ nach Reiten machen.“ (Diane Henning)

„Harmonie bedeutet für mich, wenn meine Ziel auch für das Pferd stimmt.“ (Astrid Schmid)

„Harmonie zwischen Pferd und Reiter zeigt sich durch eine absolute Übereinstimmung in allem. Der Reiter konzentriert sich z.B. auf eine Übung und das Pferd wird – wie von Geisterhand geführt – eben genau dies tun ohne daß von Dritten großartig zu erkennen ist wie das Pferd die Hilfen bekommen hat. Harmonie kann man nicht durch Ausbildung erzwingen vielmehr ist Harmonie ein Geschenk Gottes und stellt eine absolute seelenverbundenheit zweier Lebewesen dar. Für mich ist es das Schönste überhaupt und ich kann mit Fug und Recht behaupten dass ich ein Pferd mein Eigen nennen kann mit dem mich eben diese uneingeschränkte Harmonie verbindet. Man kann so eine Verbindung nicht wirklich erklären – man muss sie erleben. Sie ist einzigartig.“ (Sandra Eberl)

„Das Team Pferd/Mensch bildet eine individuelle Einheit, die durch sensiblen Umgang miteinander geprägt ist. Jeder erkennt die Verfassung des Anderen, lässt sich darauf ein und geht entsprechend damit um. Wichtig ist das Miteinander – auf keinen Fall das Gegenteil!“ (Bärbel Hockmann)

„Für mich ist Harmonie zwischen Reiter und Pferd ein Zustand, in dem auf beiden Seiten völliges Vertrauen und daraus resultierend die entscheidende Losgelassenheit herrscht, die es möglich macht, sich gemeinsam peu a peu auch an schwierigere Anforderungen zu wagen. Leider sind diese Momente oft nicht sehr dicht gesät.“ (Gabriele Längler)

„Harmonie zwischen Reiter & Pferd ist für mich mit den Pferden tanzen, auf kleinste Impulse schwingen sie reell über den Rücken mit lockerem Muskelspiel, genauso wie der Reiter es tun sollte. Leichtigkeit im Sitz und in der Hand soll die Leichtigkeit in der Bewegung des Pferdes wiederspiegeln. Dies ist ein langer schöner Weg dorthin, aber mein Motto: der Weg ist das Ziel!“ (Renate Scharnberg)

„Harmonie zwischen meinem Pferd und mir bedeutet für mich, dass wir jeden Augenblick eins sind und der Rest der Welt nicht existiert. Dabei ist es auch egal ob eine Lektion besonders gut klappt, mein Pferd das Putzen genießt oder wir spazieren gehen. Harmonie ist, wenn mir rückblickend noch ein Lächeln übers Gesicht huscht.“ (Christiane Bischoff)

„Wenn Pferd und Reiter in der Bewegung verschmelzen, in Entspannung, in Losgelassenheit und in Balance – in Freude und mit einem Lächeln! Im Freizeitbereich sieht man es schon recht oft, auf dem Tunierplatz leider nur selten!“ (Laurent Wolf)

„Harmonie ist: zwei wollen das selbe zum selben Zeitpunkt, haben ähnliche Gefühle des Glücks oder der Zufriedenheit, schwingen auf gleicher Ebene. Da jedes Lebewesen ein Individuum ist und somit eigene Pläne und Vorstellungen hat, ist es oft gar nicht einfach, sich auf ein gemeinsames Ziel zum gleichen Zeitpunkt zu einigen.“ (Sigrid Schneider)

„1.Mein Pferd kommt mir auf der Koppel entgegen und geht gerne mit zum Putzen, Aufsatteln, etc. 2.Wir gehen beim Reiten gegenseitig aufeinander zu und nehmen Rücksicht auf die jeweilige Tagesform. 3.Ich spüre,wenn mein Pferd genug hat und höre auf.“ (Sigrun Engelhardt)

„Die wirklichen Momente von Balance und Harmonie gibt es nicht oft. Ich glaube, es ist der Moment, in dem auf einmal alles zusammenpasst: man spürt die Arbeit des Pferdes unter dem Sattel, man spürt wie die Vorhand aus der Schulter heraus vorschnellt, wie das Hinterbein arbeitet und wie man plötzlich aufrecht sitzt! Das Pferd wartet konzentriert jede weitere Anweisung des Reiters ab und ein Gefühl des wahrhaftigen Glücks erfüllt den Reiter. Obwohl ich selbst schon seit vielen Jahren reite, habe ich dieses Gefühl nicht oft. Aber es ist der Grund, warum man immer weiter macht!“ (Nicole Oosterveld)

„Ich finde Harmonie zwischen Mensch und Pferd ist, wenn sich beide gegenseitig achten und man beim Reiten nur an etwas denken muss und das Pferd führt ohne sichtbare Hilfen die Lektion aus.“ (Sabine Pedde)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist für mich ein zufriedenes Pferd, welches sich mit dem Reiter wohlfühlt und dies dadurch ausdrückt, dass es locker, willig und gern in seinem jeweiligen Ausbildungszustand geht. Beide sollten das Gefühl vermitteln, eine Einheit zu bilden.“ (Stefanie Prothmann)

„Harmonie zwischen Mensch und Pferd ist für mich, wenn ich an Lektionen wie Halten oder Angaloppieren nur denken muss und mein Pferd führt sie sofort aus.“ (Michaela Grambow)

„Für mich bedeutet Harmonie mit meiner Stute, dass wir in jeder Situation ausgleichend sind. Wenn sie aufgeregt ist und Angst vor Neuem hat, kann ich ihr immer genug Sicherheit und Vertrauen geben das Monster“ zu meistern. Im Gegenzug holt sie mich durch ihre Sensibilität wieder runter, wenn ich durch Alltagssituationen gestresst, etc bin.Auch bedeutet Harmonie für mich, dass wir auf kleinste Signale miteinander kommunizieren können. Naja, manchmal muss ich auch deutlich werden, sie ist erst vier und testet auch ab und an mal…“ (Svenja Manschwetus)

„Harmonie ist eine stille abstrakte Art der Verständigung, zwischen dem sprachloseren Pferd und dem sprachgewandten Reiter, zwischen dem Empfänger und dem Sender. Harmonie sollte eine geschmeidige Kommunikation ohne Brüche und Härte sein. Der Reiter formuliert seine Wünsche in einer Art, die dem Pferd die gewünschten Impulse so klar macht, das die Übersetzung – ob am Boden oder unterm Sattel – ohne seelische und körperliche Zwanghaftigkeit erfolgt. Harmonie kann nur in einem verständigen Miteinander entstehen. Sobald das Pferd des Reiters Sprache nicht versteht, kommt es zu ungewollten Missverständnissen. Harmonie bedarf einer geistigen Anstrengung des Menschen, über Ursache und Wirkung all seiner Handlungen in Gestik und Sprache gegenüber dem Pferd nachzudenken“ (Anke Wulff)

„Harmonie ist ein tiefes Verständnis zwischen Tier und Mensch. Harmonie beim Reiten entsteht, wenn sich beide Körper im Einklang und mit Freude gemeinsam bewegen. Die Freude an der Bewegung steht dabei bei beidem im Vordergrund“ (Barbara Gruber)

„Wenn 2 so unterschiedliche Wesen, wie Pferd und Mensch zueinander finden, sich verstehen – ohne große Worte und Gesten. Wenn Zufriedenheit und Motivation sich einfinden in der Arbeit miteinander. Wenn ich im Einklang mit meinem Pferd, die Welt um mich vergesse, das ist für mich Harmonie – und Glück!“ (Birgit Protzek)

„Harmonie ist für mich die sanfte, kaum sichtbare, wortlose Verständigung zwischen Mensch und Pferd“ (Sandra Pierson)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist für mich, wenn Beide glücklich und zufrieden vom Reiten in den Stall zurückkehren – egal, wo und wie sie unterwegs waren.“ (Ch. Jungell)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist für mich Reiten mit geringem Kraftaufwand in Übereinstimmung mit einem kooperativen Pferd“ (Bastienne Beyer)

„Mein Pferd trägt mich mit weichen Muskeln und nimmt mich mit seinen Bewegungen mit; es übt keinerlei Widerstand gegen meine Hilfen aus, sondern ist motiviert „bei mir“, nimmt dadurch die Hilfen mit immer kürzerer Verzögerung an und gibt mir dadurch das Gefühl, meine nächsten Wünsche vorauszuahnen. Harmonie bedeutet auch, wenn ich die Tages-Stimmung meiner Stute schon bei der Begrüßung auf der Weide spüren kann.“ (Alexander Pfrepper)

„Harmonie = ich denke und das Pferd führt aus, das ganze ohne wirklich fühlbare Hilfen und es muss sich so anfühlen, als seien die Pferdebewegungen meine eigenen = ein Körper“ (Annelie Michels)

„Für mich ist es das Streben nach dem perfekten Einklang mit dem Pferd, sowohl Physisch (Bewegung) als Psychisch (so abfragen, daß das Pferd gerne mitmacht, ohne sich wehren zu wollen). Wichtige Grundlage ist am Anfang Bodenarbeit.“ (Isa Kalis, Kalefeld)

„Harmonie ist für mich wenn mein Pferd ahnt was ich will, mich in den Sattel zieht und ‚mitnimmt‘ und hinterher zufrieden abschnaubt ’so, das war’s doch, was Du wolltest, oder?'“ (Bettina Allerding)

“ Für mich bedeutet Harmonie zwischen Mensch und Pferd, wenn das Pferd auf kleinste Hilfen versteht, was ich von ihm möchte und dies dann mit hoher Eigenbereitschaft umsetzt. Diese Eigenbereitschaft und Freude an der Arbeit kann beim Pferd nur durch klare Vorgabe des Reiters sowie positive Verstärkung erreicht werden. Das Pferd muss die Hilfe verstehen und diese auch umsetzen wollen. Dann entsteht Harmonie, weil Pferd und Reiter wirklich miteinander arbeiten und sich als Partner verstehen. Und nur dann zeigt sich auch die volle Schönheit des Pferdes, der Stolz an seinem eigenen Tun.“ (Kerstin de Vries)

„1. Harmonie ist wechselseitiges Vertrauen und Respekt. 2. Harmonie ist Gleichklang von Atem und Bewegung. 3. Harmonie ist ein Fließgleichgewicht, dessen immer wieder neuerliche Herstellung der Verantwortung des Reiters obliegt, da dieser, nicht etwa das Pferd, die Entscheidung getroffen hat, eine Pferd-Mensch-Beziehung zu konstitutieren.“ (Brigitta Lökenhoff)

„Harmonie – insbesondere beim Reiten – ist das Ergebnis einer geduldigen und nicht von falschem Ehrgeiz getriebenen Arbeit. Wer gelernt hat reiterliches Gefühl zu entwickeln wird auch als Belohnung Harmonie erreichen. Harmonie ist eng verknüpft mit Vertrauen und Selbstvertrauen, was sich dann letztlich auch auf den gesamten Umgang mit dem Pferd auswirkt.“ (Birgit Mitsch)

„Also Harmonie zwischen Mensch und Pferd bedeutet für mich eine ganz deutlich sichtbare Übereinstimmung zwischen den beiden so unterschiedlichen Kreaturen. Dies setzt voraus, dass der Mensch sein Pferd als Partner sieht und nicht (wie leider so oft) nur als Sportgerät oder als „das Ego aufwertendes Etwas“. Wenn ich mein Pferd als Partner sehe, dann versuche ich es zu verstehen und suche die Fehler bei mir. Leider gibt es nur sehr wenige Menschen, die das bis ins Letzte tun.“ (Christina Pörsel)

„Harmonie zwischen Mensch und Pferd bedeutet für mich: Wenn der Reiter das Gefühl hat, mit dem Pferd so verschmolzen zu sein, dass nur noch eine Einheit zu spüren ist. Diese Augenblicke sind selten, aber für mich das einzig erstrebenswerte und höchste Ziel der Reiterei. Egal in welcher Disziplin und egal auf welchem Niveau.“ (Ina Döttinger)

„Ein durchlässiges Pferd, das freudig mitarbeitet, das vertrauensvoll auf feine Hilfengebung reagiert, das sich kraftvoll aus der Hinterhand heraus bewegt. Ein Gleichgewicht zwischen Zuneigung, Kommunikation und Führung. Einen Weg zu wählen, der meiner individuellen Lebenseinstellung entspricht, ein Bemühen um pferdegerechte Ausbildung und das Wissen, dass Vollendung nur aus Harmonie entsteht.“ (Ingeborg Hellwig)

„Harmonie ist für mich ein Zusammenspiel von gegenseitigem Respekt, klarer und pferdegerechter Kommunikation und viel Freude und Motivation im täglichen Miteinander. Dazu gehören – egal in welcher Reitweise – absolut feine für den Betrachter unsichtbare Hilfen, die am Schluss mehr aus dem Denken als aus dem Handeln funktionieren. Davon träume ich, das ist mein Weg und das verstehe ich darunter.“ (Ruth Dusoczky)

„Für mich bedeutet Harmonie: Leichtigkeit, Vertrautheit und vor allem Hingabe – von beiden Seiten! Harmonie zwischen Pferd und Reiter: Das Pferd freut sich wenn der Mensch kommt und wenn der Mensch Ohr gibt, allen Geheimnissen, die das Pferd versucht einem mitzuteilen…“ (Swantje Willgerodt, Hoitlingen)

„Harmonie ist für mich Freude und gegenseitige Achtung. Es sind die Antworten meines Ponys auf meine Fragen und Aufforderungen. Die Antworten, die ich ersehnt habe, für die ich mit ihm gearbeitet habe. Aber auch meine Antworten auf seine Fragen. Harmonie entsteht im Gleichklang, in Gedanken und Gesten, sowohl am Boden als auch im Sattel“ (Gisela Krockauer)

„Harmonie ist für mich ein Zauber in der Ausstrahlung, welcher es schafft, dass der Zuschauer seine Augen einfach nicht mehr von Pferd und Reiter abzuwenden kann.
Harmonie ist das Gefühl im Moment, welches einen beflügelt und einem ein befreites Staunen und zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert.“ (Nadine Saxer, Jona)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd ist für mich Annehmen und Angenommen-sein – ein sich-aufgehoben-fühlen. Pferde sehen bekanntlich nicht unseren Anzug oder die neue Frisur, sondern lesen unseren Muskeltonus und unsere Stimmung. Pferde sehen den Menschen – nicht die Verpackung. Das Besondere im Sport ist dann der Ausdruck dieser Gefühle mit und durch (tänzerische) Bewegung.“ (Joy Rosenow)

„Für mich bedeutet Harmonie zwischen Mensch und Pferd, wenn beide ineinander verschmelzen, das Pferd aufmerksam auf die Hilfen des Reiters hört und der Reiter die Hilfen so fein geben kann, dass sie fast unsichtbar sind. Auch gehört für mich dazu, dass das Pferd Freude ausstrahlt, an dem was es zusammen mit dem Reiter machen darf. Wie sagt man so schön, Reiten ist eine Kunst und es ist ein langer Weg dorthin, für mich geht dies jedoch nur mit Harmonie!“ (Larissa Zehnder)

„Harmonie beim Reiten entsteht aus meiner Sicht nur aus absolutem, gegenseitigem Vertrauen, dass man sich erst einmal verdienen muss – auch von beiden Seiten!! Dazu kommt die Achtung vor dem Individuum und das Akzeptieren individueller physischer Grenzen. Wenn man dann auch vor Publikum in fremder Umgebung auf Sattel und Trense verzichten und doch alle Lektionen bis zu denen der hohen Schule zeigen kann, dann ist das für mich die vollkommene Harmonie!“ (Kerstin Gerding)

„Das beginnt schon mit dem guten Gewissen, dass es meinem Pferd in seinem Stall gut geht, er gutes Futter bekommt und sein Bedürfnis nach Licht, Luft, Bewegung und Artgenossen erfüllt ist. So kann er sich ohne Vor“belastung“ durch Unwohlsein, aufgestaute Energie oder Hunger auf mich und das was ich möchte, einlassen. Dann spielt unsere Beziehung eine wichtige Rolle: Dass er weiß, dass ich ihn verstehe, ihn nicht überfordere, ihn mit klaren Anweisungen führe und viel lobe. Daher freut er sich, wenn ich komme und arbeitet gerne mit. Das setzt sich dann im Reiten fort, wo er sich mir und meinen Hilfen willig anvertraut, mir gefallen möchte und mir entspannt die Verantwortung überlässt. Er weiß, dass ich mich stets in meinen Möglichkeiten bemühe, ihm klare und feine Hilfen zu geben, um ihn in seiner Entfaltung zu unterstützen ohne ihn zu zwingen oder zu überfordern.Das alles ist ein hartes Stück Arbeit die sich je nach Pferd-Reiter-Paar über mehrere Jahre erstrecken kann und nicht nur vom Pferd viel Konzentration, geistige Kraft und Lernfähigkeit fordert. Aber dann ist diese Harmonie ein Geschenk, die durch nichts auf der Welt zu bezahlen ist. Ich kann meinem Pferd voll vertrauen und er mir – das ist für mich Harmonie.“ (Ines Klein)

„Gefühl und Balance heißt für mich, optimal einwirken in den natürlichen Bewegungsablauf des Pferdes, indem zum rechten Moment die Zügel nachgegeben und angenommen werden und der tiefe, aufrechte Sitz, die Hinterhand des Roßes mit schwingen läßt. Oft ist weniger mehr! Mit Gefühl reiten, als würden wir Klavier spielen!! Es ist ein Kunststück, welches man sich hart erarbeiten muß!!“ (Sabine Staab)

„Ein Pferd, dass spritzig zünden würde, locker bis zum Schweif schwingt, während es mit Servolenkung leitbar ist. Ein Reiter, der mit einem Lächeln mit seinem Pferd unsichtbare Signale austauscht und mit dem Pferd Eins zu sein scheint.“ (Claudia Carl)

„Für mich bedeutet Harmonie mit dem Pferd einen vertrauensvolles, verständnisvolles und entspanntes Verhältnis mit dem Pferd im Umgang sowie beim Reiten.“ (Sandra Schauder)

„Harmonie bedeutet für mich, dass Pferd und Reiter einander vertrauen und beide losgelassen und entspannt sind. Der Reiter kann das Reiten richtig genießen und das Pferd reagiert auf die leichtesten Bewegungen des Reiters. Das ist ein Gefühl als ob man schweben würde. Allerdings ist es auch das Ergebnis harter Arbeit, denn der Reiter muss auch seinen Sitz unter Kontrolle haben und immer konsequent mit sich und dem Pferd sein.“ (Andrea Tölle)

„Harmonie zwischen Reiter und Pferd bedeutet für mich: Sich alten und auch neuen Aufgaben stellen mit dem Wissen und dem Gedanken: „Gemeinsam werden wir es schaffen, denn nur wenn wir zusammen halten sind wir ein gutes Team!“ (Anette Herter)

„Harmonie bedeutet für mich, dass Reiter und Pferd eine „Sprache“ sprechen. Reiterlich gesehen ein Zusammenspiel von feinen Hilfen, ohne Kraft und Kampf und vor allem ohne die Verwendung von Hilfszügeln! Und ein Pferd das gerne und vertrauensvoll diesen Hilfen folgt und mit sich und seinem Reiter zufrieden ist.“ (Nadja Krumbiegel)

“ Voraussetzung für die Erlangung der Eindrücke von Balance und Harmonie ist die Einhaltung der 6 Punkte der Ausbildungsskala, unter ständiger Arbeit an der Einhaltung der Grundlagen Takt, Losgelassenheit und Anlehnung. Wesentlich sind ein Sitz des Reiters, der das unbehinderte Arbeiten der Muskulatur und damit die störungsfreien Schwingungen des Rückens ermöglicht, sowie eine nicht störende Hand. Liegen diese Voraussetzungen vor und ist eine natürliche Schiefe durch Geraderichtung beseitigt worden, wird der Reiter in der Regel auch im Gleichgewicht sitzen und dem Pferd wird es leicht fallen, nicht nur sich selbst, sondern auch noch den Reiter auf seinem Rücken auszubalancieren. Wenn sich ein Pferd also in allen Grundgangarten geregelt und locker bewegt und den Befehl des Reiters zur sofortigen Umsetzung geradezu erwartet, dann wird der Reiter den Eindruck haben, mit dem Tier eine wechselseitig respektierende, harmonische Einheit zu bilden. In solchen Fällen wird auch die ständig notwendige Abklärung des Rangverhältnisses zwischen Reiter und Pferd zugunsten des Reiters abgeklärt worden sein.“ (Gunther Hollmann, Mainz)

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