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Aus der Traum: Helen Langehanenberg und Damon Hill sind kein Paar mehr

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Die Verhandlungen zwischen Dressurreiterin Helen Langehanenberg und den Besitzern von Damon Hill, Familie Becks, dauerten schon länger an. Heute nun hat Andreas Kleefisch, der Anwalt der Besitzer, mitgeteilt, dass die Verhandlungen über eine weitere Zusammenarbeit gescheitert seien: Die Vorstellungen seien „zu unterschiedlich“.

Auf der derzeitigen Dressur-Weltrangliste liegt das Paar auf Platz zwei. Der Traum mit dem 14-jährigen Hengst auch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro zu starten, ist damit für Helen Langehanenberg geplatzt.

Laut Angaben des Anwalts, steht der Hengst nicht zum Verkauf und bleibt bei Familie Becks. Weitere Einzelheiten, beispielsweise wer Damon zukünftig reiten soll, wurden bisher nicht gemacht.

 

Update: Hier die Pressemitteilung und Reaktion der FN auf die Entscheidung der Besitzer im Wortlaut:

Warendorf (fn-press). Deutschlands erfolgreichstes Dressurpaar der vergangenen drei Jahre hat keine gemeinsame Zukunft: Der 14-jährige Hengst Damon Hill steht seiner Reiterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) nicht mehr zur Verfügung.

In einer am Montag veröffentlichten Presseerklärung des Anwalts von Pferdebesitzer Christian Becks (Senden) heißt es: Die Verhandlungen über eine Verlängerung des Beritts bis zur Olympiade in Rio 2016 sind endgültig gescheitert. „Die Vorstellungen über die Konditionen gingen zu weit auseinander“, wird Becks zitiert. Weiter teilt der Anwalt mit, dass Damon Hill nicht verkauft werde, sondern bei der Besitzerfamilie bleibe.

Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), reagierte überrascht und enttäuscht auf die Pressemitteilung: „ Bis einschließlich heute befanden wir uns in Verhandlungen mit dem Anwalt des Pferdebesitzers, um Damon Hill für Helen Langehanenberg bis zu den Olympischen Spielen 2016 zu sichern. Durch die Pressemitteilung der Familie Becks sind allerdings neue Fakten geschaffen worden. Wir bedauern es sehr, ein so gutes Paar zu verlieren.“ Traurig reagierte Helen Langehanenberg. „Ich hätte Damon Hill sehr gern weiter geritten. Es war eine phantastische Zeit mit ihm.“ Sie sei dem DOKR sehr dankbar für die Bemühungen, mit dem Pferdebesitzer nach einer Lösung zu suchen, auch wenn sie leider nicht zum Erfolg geführt hätten, sagte die 32-Jährige.

Helen Langehanenberg und der westfälische Hengst Damon Hill gewannen in diesem Jahr bei den Weltreiterspielen Mannschafts-Gold sowie zwei Silbermedaillen in der Einzelwertung, belegten bei den Weltcup-Finals 2013 und 2014 den ersten und zweiten Platz, sicherten die Team-Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2013 und gehörten zum Silberteam der Olympischen Spiele 2012 in London.