Produktbeschreibung
Buch von Sigrid Goldmann „Helgis Jungpferdetagebuch: Ein Jahr in der Ausbildung eines Islandpferdes“
Das finden wir:
Ausbildung eines Islandpferdes? Erst will ich das Buch zur Seite legen, doch der Untertitel „Helgis Jungpferdetagebuch“ macht mich neugierig. Und ich werde nicht enttäuscht. Ganz liebevoll erzählt Sigrid Goldmann vom ersten Jahr mit ihrem Jungspund Helgi: von Fort- und Rückschritten und wie ihre Trainerin sie und Helgi systematisch auf dem Weg zum Reitpferd begleitet. Kurzum: Dieses Buch ist nicht nur eine dicke Leseempfehlung für Islandpferdebsitzer, sondern für alle Reiter junger Pferde. Das Buch zeigt einen schönen Ausbildungsplan für das erste Jahr, an dem sich Reiter aller Pferderassen gut orientieren können.
Das schreibt der Verlag:
Mit viel Begeisterung ein frisch angerittenes Pferd gekauft – wie geht es dann weiter? Als der junge Islandwallach Helgi zu seiner Besitzerin kam, war deren Antwort auf diese Frage klar: Die Unterstützung einer erfahrenen Trainerin war gefragt. Helgis Jungpferdetagebuch begleitet ein Jahr lang das tägliche Training, mit allen Höhen und Tiefen, Problemen und deren Lösungen. Die Autorin erzählt aus der Perspektive einer Freizeitreiterin, wie sich Helgi unter Johanna Tryggvasons Begleitung zu einem zuverlässigen Partner entwickelt hat. Ein Ratgeber einer Freizeitreiterin für Islandpferdefans, Freizeitreiter und deren Trainer.
Impressionen aus dem Buchinhalt:
Takt gut, Gehorsam mangelhaft
Am Ende der Reitstunde gibt mir Johanna noch ein paar Tipps, nachdem ich schon abgesessen bin. Ich achte auf Johanna und weniger auf Helgi, was der zum Anlass nimmt, erst in der Gegend herum zu gucken und dann unruhig um mich herum zu tänzeln. Auch als Johanna mich darauf aufmerksam macht und ich ihn zur Konzentration auffordere, bleibt Helgi nur kurz stehen und fängt dann gleich wieder an herumzugucken und zu zappeln. Johanna lässt sich Zügel und Gerte geben und macht einen Schritt auf ihn zu – und schon ist er aufmerksam, steht brav und macht keine Anstalten mehr zu tanzen.
An den äußeren Zügel reiten
In den letzten Wochen war ich stark abgelenkt, so dass meine Arbeit mit Helgi sporadisch und recht unkonzentriert war. Heute, in der ersten Reitstunde seit drei Wochen, rächt sich das. Gar nicht einmal, weil Helgi so viele Rückschritte gemacht hat (obwohl auch das passiert ist), sondern weil ich unkonzentriert bin und ständig vergesse, den äußeren Zügel einzusetzen. Das fängt schon im Schritt auf der ganzen Bahn an, als ich in den Ecken des Reitplatzes jeweils die Hinterhand zwei Schritte zur Seite treten lassen soll. Helgi biegt sich zu sehr.
Übungen und Trainingsideen: Vorhandwendung vom Boden
Die Vorhandwendung vom Boden ist anfangs nicht mehr als ein Seitwärts-Schritt mit dem inneren Hinterbein, wobei die Vorhand möglichst wenig mitlaufen soll. Die ersten Versuche können am Halfter oder mit den wie ein Führstrick gehaltenen Zügeln stattfinden. Der Reiter steht mit Blick in Richtung Hinterhand an der Schulter des Pferdes, die innere Hand am Zügel oder Führstrick. Diese Hand wirkt verwahrend und soll verhindern, dass das Pferd nach vorne oder zur Seite ausweicht.
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