Produktbeschreibung
Das finden wir:
Eine großartige Kulturgeschichte des Pferdes, erzählt von Napoleons Zeit bis zum Ende des ersten Weltkrieges. Wunderbar zu lesen, erhellend und endlich dem Pferd den Platz einräumend, den es verdient. Nur in einem stimmen wir nicht überein: Mögen doch bitte noch viele weitere Jahrhunderte mit dem Pferd kommen – auch wenn unbestritten seine Rolle kleiner geworden ist. Für uns eine der schönsten Leseempfehlungen in diesem Winter!
Das schreibt der Verlag:
Seit Urzeiten war das Pferd der engste Partner des Menschen. Es war unverzichtbar in der Landwirtschaft, verband Städte und Länder, entschied die Kriege. Doch dann zerbrach der kentaurische Pakt, und in nur einem Jahrhundert fiel das Pferd aus der Geschichte heraus, aus der es jahrtausendelang nicht wegzudenken war. Furios erzählt Ulrich Raulff die Geschichte eines Abschieds – die Trennung von Mensch und Pferd.
Der Exodus des Pferdes aus der Menschengeschichte ist ein erstaunlich unbeachteter Vorgang. Ganze Bibliotheken zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts schweigen sich aus über das Pferd, das gleichwohl in Europa und Amerika allgegenwärtig war – bis das letzte Jahrhundert der Pferde in der Zeit Napoleons anbricht und mit dem Ersten Weltkrieg ausklingt. Ulrich Raulff zieht in seinem neuen Buch alle Register der Kultur- und Literaturgeschichte und beschreibt mit beeindruckender Erzählkunst eine untergehende Welt – ein Kapitel vom Auszug des Menschen aus der analogen Welt.
Pressestimmen zum Buch:
„Ein großartiges Buch.“
Walter Titz, Neue Vorarlberger Tageszeitung, 9. Dezember 2015
„Höchst unterhaltsam zu lesen und daher ein wunderbares Geschenk nicht nur für Pferdekenner, – fans und –sportler, sondern ebenso für alle Kulturliebhaber.“
Heike Krause-Leipoldt, Lesart, Winter 2015
„Großartige Kulturgeschichte.“
Der Tagesspiegel, 5. Dezember 2015
„So hat noch niemand vom Pferd erzählt – und von seinen Reitern, Haltern, Nutznießern, Gegnern. Was Raulff vorlegt, ist die Hohe Schule der Kulturgeschichtsschreibung.“
Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Dezember 2015
„Ein brillanter, unterhaltsamer Parforceritt.“
Alexander Cammann, Die Zeit, 3. Dezember 2015
„Sehr anschaulich.“
Heiko Hesse, Märkische Allgemeine, 30. November 2015
„Mehr als geglückt.“
Raimund Kirch, Nürnberger Zeitung, 28. November 2015
„Raulff präsentiert, mal historisch, mal typologisch argumentierend, eine regelrechte Phänomenologie des Pferdes.“
Simon Strauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. November 2015
„Eines der schönsten und intelligentesten Bücher, die in diesem Herbst erschienen sind.“
Stefan Nölke, MDR Figaro, 18. November 2015
Inhaltsverzeichnis:
Der lange Abschied
A . Der kentaurische Pakt. Energie
Die Pferdehölle
Ein Unfall auf dem Land
Ritt nach Westen
Der Schock
Die jüdische Reiterin
B . Ein Phantom der Bibliothek. Wissen
Blood and speed
Die Anatomiestunde
Kenner und Täuscher
Die Forscher
C . Die lebendige Metapher. Pathos
Napoleon
Der vierte Reiter
Die Peitsche
Turin, ein Wintermärchen
D . Der vergessene Akteur. Historien
Zahn und Zeit
Land nehmen
Das elliptische Tier
Herodot
Anhang
Dank
Anmerkungen
Bildnachweis
Register
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